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Zwei Welten treffen aufeinander

Nachdem ich den Bericht über die Story des Stern auf meiner Website gross angekündigt hatte musste ich feststellen, dass doch nicht alles Gold ist was glänzt.

Die ganze Geschichte begann mehr als ungewöhnlich. Mich erreichte eines Tages die E-Mail eines Redakteurs vom Stern Magazin mit der Bitte ob man nicht ein paar Fotos von Stefan Strebls Riesenboa machen könnte. Ich leitete die E-Mail damals an Stefan weiter.

Nachdem Stefan die E-Mail des Redakteurs nicht schnell genug beantwortet, erhielt ich nochmals Post von diesem Herrn. Diesmal aber eine bitterböse deren Inhalt ich hier nicht weiter erwähnen möchte. Wutentbrannt rief ich bei dem Redakteur an und erklärte ihm das dies schon am Rande der Frechheit wäre.

Wahrscheinlich war dies eine Taktik von Redakteuren jemanden aus der Reserve zu locken. Jedenfalls, wenn es so war, bin ich drauf reingefallen.

In diesem Telefongespräch wurde ich dann besänftigt und der Redakteur erklärte mir, dass es unheimlich schwierig sei einen Schlangenhalter dazu zu bewegen sich mit seinem Tier ablichten zu lassen. Andere Reptilienhalter würden da viel offener sein. Ausserdem hatte er noch ein Problem mit seinen jungdynamischen Chef-Redakteuren, die es nicht verstanden warum er kein Foto von einer Riesenschlange bekommen konnte.

Nach einigem Hin und Her und nach der Zusicherung das hier keine Horrorstory draus gemacht wird, entschloss sich Stefan das Fotoshooting zu machen. Uns wurde zugesichert, dass jeder von uns ein kostenloses Exemplar der Ausgabe des Sterns erhalten würde und auch die Abzüge der Fotos, die wir dann auf einer Website veröffentlichen konnten.

Die Ernüchterung kam mit der Ausgabe Nummer 25 vom 16.06.2005 des Stern. Titel: "Invasion der Exoten". Was Stefans Tier und Story betraf blieb alles in seinen Grenzen. Aber wieder war anscheinend irgend ein Spinner dabei der alkoholkranke Schlangenhalter kennt, die "nachts Hunde von der Strasse wegfangen um ihren 6 Meter-Python damit zu füttern".

Solche "Irre", sollte es sie wirklich geben, zählen nicht zur Gemeinde der Reptilienhalter. Genauso wenig diejenigen die solche Aussagen in der Öffentlichkeit treffen. Der überaus grösste Teil der Schlangenhalter ist und bleibt seriös.

Nachdem nun die Ausgabe erschienen war erhielt nur Stefan eine kostenlose Ausgabe. Die Fotos die ihm dann noch zugesandt worden sind spotten jeglicher Beschreibung. Es sind 10 Stück an der Zahl und nur die "allerschönsten" (min. 40 wurden geschossen/2 Filme). Stefan und ich finden es absolut bedauernswert, dass nur die nichtherzeigbaren Fotos den Weg zu ihm gefunden haben.

Als exzellenter Fotograf wurde uns dieser Herr angepriesen. Den Schrott seiner Mühen könnten wir nun ins Netz stellen. Kein einziges der zugesandten Fotos ist es Wert im Netz veröffentlicht zu werden. Die guten Fotos wird dieser Herr wohl für bare Münze und exklusiv an andere gewinnbringend verkaufen. Dabei hätten uns nur einige herzeigbare Fotos gereicht und wir wären zufrieden gewesen.

Unsere Erkenntnis:

Reporter bleibt Reporter egal wie sie auftreten. Die einen sind vielleicht etwas harmloser als andere, aber die Grundzüge eines Bild-Reporters hat jeder.

Auch die, die sich von diesen ausdrücklich distanzieren.

An alle Redaktionen, sei es J.B.Kerner, Sam, taff .....usw.:

Stefans Boa steht den Medien nicht mehr zur Verfügung.

Joachim Layer/Stefan Strebl

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Irren ist menschlich! Ich habe meine Homepage nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Ausserdem habe ich versucht auf den jeweiligen Seiten ohne Fachbegriffe auszukommen um Unkundigen Unnötiges zu ersparen. Sollte doch eimal ein Fehler entdeckt werden, bitte ich um Benachrichtigung!!!

1999-2010